Aktuell
Rückblick
Internationaler Robotik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche
An der diesjährigen Hellen Nacht zeigten drei WRO-Teams zwischen 10 und 18 Jahren eindrucksvoll, was junge Technikfans alles können: Roboter, die Container sortieren und stapeln, Bauen von Legofahrzeugen aus selbst 3d-gedruckten Bausteinen und Programieraufgaben im 30-Minuten-Sprint lösen. Mit ihrer ansteckenden Begeisterung zogen die Jugendlichen die über 80 Besucher:innen sofort in ihren Bann und überzeugten als versierte Expertinnen und Experten der Robotik. Auch ihre medizinische Nothilfe-Drohne sorgte für staunende Gesichter: Sie kann senkrecht starten und dank Flügeln über weite Distanzen gleiten – eine Erfindung mit viel Zukunftspotenzial.
Genau diese junge, erfinderische und technikbegeisterte Generation möchte die SGTI sichtbar machen und mit kulturinteressierten Menschen ins Gespräch bringen.
Zum Abschluss stellte Hanna Gervasi die digitale Karte von industriekultur.ch vor, in der nun auch die Kantone Aargau und Solothurn abgebildet sind – ein kompakter Überblick über historische Industrie-, Maschinen und Archivstandorte.
Jahresprogramm 2026
SGTI-Veranstaltungen im Jahr 2026
Wir sind zurzeit wieder voller Elan daran, ein abwechslungsreiches und aktuelles Veranstaltungsprogramm für 2026 zusammenzustellen. Schon jetzt können wir etwas verraten: An den Europäischen Tagen des Denkmals in Gerlafingen durften wir mit Freude erleben, wie gross das Interesse der Besuchenden an der politischen Situation des Stahlwerks ist. Dieses Echo hat uns motiviert, dem Thema im nächsten Jahr einen eigenen Anlass zu widmen.
Ausserdem möchten wir Ihnen die Gelegenheit bieten, ein weiteres Flusskraftwerk kennenzulernen und beim Kiesabbau im Urnersee einen spannenden Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Sobald der Vorstand die Programmvorschläge verabschiedet hat und alles spruchreif ist, präsentieren wir die Veranstaltungen hier.
30 Jahre SGTI
Zum Jubiläum
Kaum zu glauben: Bereits seit dreissig Jahren gibt es die SGTI – die «Schweizerische Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur». Gegründet wurde sie am 20. Mai 1995 in Ennenda (GL). Ihren heutigen Namen erhielt sie durch den Zusammenschluss der 1991 ins Leben gerufenen GI «Gesellschaft für Industriekultur» und der bereits Mitte der 80er-Jahre gegründeten SVTG «Schweizerischen Vereinigung für Technikgeschichte».
Seitdem setzt sich der Verein mit viel Engagement dafür ein, das Verständnis für unsere Industriekultur im Spannungsfeld zwischen Mensch und Umwelt zu stärken. Er macht das industrielle Erbe der Schweiz einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich, fördert die lebendige Erhaltung und sinnvolle Umnutzung bedeutender technischer Kulturgüter – und sorgt dafür, dass diese in ihrem historischen wie auch aktuellen Zusammenhang erfahrbar bleiben.



